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Zur Situation Alleinerziehender

Aktualisiert: 7. Dez. 2021

Alleinerziehende sind überdurchschnittlich von Armut betroffen und arbeiten zudem überdurchschnittlich viel

  • Jede und jeder sechste Alleinerziehende ist in der Schweiz von Armut betroffen. Verglichen mit der Gesamtbevölkerung sind Alleinerziehende mehr als doppelt so häufig armutsbetroffen.

  • Alleinerziehende machen knapp 20 Prozent der Fälle in der Sozialhilfe aus. Immer mehr Kinder wachsen bei Alleinerziehenden auf – meistens bei der Mutter

  • Es gibt in der Schweiz gut 200 000 alleinerziehende Haushalte; das heisst jede sechste Familie ist alleinerziehend (16,6 Prozent).

  • In städtischen Regionen liegt der Anteil alleinerziehender Haushalte über dem Schweizer Durchschnitt (z. B. Basel-Stadt 24 Prozent), in ländlichen Regionen darunter (z. B. Schwyz 13 Prozent).

  • Die Anzahl der alleinerziehenden Haushalte hat sich seit 1970 verdoppelt.

  • In rund 86 Prozent der Fälle leben die Kinder bei der Mutter.



  • Viele Alleinerziehende sind trotz Erwerbsarbeit arm. Die Armutsquote unter den Erwerbstätigen liegt bei 3,5 Prozent; bei den Alleinerziehenden liegt sie mit 12,7 Prozent fast viermal höher.

  • Alleinerziehende Mütter sind öfter und in grösserem Umfang erwerbstätig als Mütter mit Partnern. Mit steigendem Alter der Kinder nimmt der Beschäftigungsgrad aller Mütter zu, bei Alleinerziehenden allerdings überproportional.

  • Alleinerziehende Mütter mit Kindern unter sechs Jahren verrichten im Durchschnitt 17 Wochenstunden Erwerbsarbeit und 54 Stunden Haus- und Familienarbeit. Die Gesamtbelastung von über 70 Stunden ist der statistische Höchstwert.

  • 16 Prozent der alleinerziehenden Mütter sind von Unterbeschäftigung betroffen. Im Vergleich: In der Gesamtbevölkerung sind es 6,4 Prozent (bei Männern ist die Stichprobe zu klein für gesicherte Aussagen). Diese alleinerziehenden Frauen wollen ihr Arbeitspensum vergrössern, finden aber keine passende Stelle bzw. sie können ihr Stellenpensum nicht erweitern.

Die Armutszahlen sind der SILC-Statistik (Statistics on Income and Living Conditions) des Bundesamts für Statistik (BFS) entnommen.


Quelle: Caritas Schweiz. Das Richtige tun.

 
 
 

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